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   BayObLG, 07.05.1981 - BReg. 2 Z 104/80   

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BayObLG, 07.05.1981 - BReg. 2 Z 104/80 (https://dejure.org/1981,4447)
BayObLG, Entscheidung vom 07.05.1981 - BReg. 2 Z 104/80 (https://dejure.org/1981,4447)
BayObLG, Entscheidung vom 07. Mai 1981 - BReg. 2 Z 104/80 (https://dejure.org/1981,4447)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • MDR 1981, 759
  • MittBayNot 1981, 188 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (10)

  • BayObLG, 18.12.1979 - BReg. 2 Z 11/79

    Zur Inhaltskontrolle des Grundbuchamts nach dem AGBG

    Auszug aus BayObLG, 07.05.1981 - BReg. 2 Z 104/80
    Das Grundbuchamt hat deshalb grundsätzlich nicht zu prüfen, ob das zur Bestellung des dinglichen Rechts erforderliche materiellrechtliche Rechtsgeschäft (Einigung) rechtswirksam zustandegekommen ist oder ob das schuldrechtliche Rechtsverhältnis, dessen Sicherung das bewilligte dingliche Recht dienen soll, rechtswirksam begründet worden ist (BayObLGZ 1979, 434/436 f. = MittBayNot 1980, 9 ; 1981, 109/111 f.; OLG Frankfurt NJW 1981, 876 f.; jew. m.Nachw.) Der in § 19 GBO verankerte Grundsatz der einseitigen Bewilligung gilt allerdings nicht ausnahmslos.

    Bei allgemeinen Rechtsbegriffen, wie "Treu und Glauben" oder - wie hier - "Sittenwidrigkeit" ( § 138 Abs. 1 BGB ) kann dem Grundbuchamt wegen der formellen Struktur des Grundbucheintragungsverfahrens und der dort gegebenen Erkenntnismöglichkeiten die abschließende Beurteilung, ob im Einzelfall ein Verstoß hiergegen vorliegt, regelmäßig nicht zukommen ( BayObLGZ 1979, 434 /437 m.Nachw. = MittBayNot 1980, 9).

  • BGH, 28.04.1961 - V ZB 17/60

    Begriff des Gesamtvermögensgeschäfts

    Auszug aus BayObLG, 07.05.1981 - BReg. 2 Z 104/80
    Es ist deshalb gehalten, nicht dabei mitzuwirken, das Grundbuch durch eine (beantragte und bewilligte) Eintragung unrichtig zu machen ( BGHZ 35, 135 /139 f.; BayObLGZ 1954, 286 /292; …
  • BGH, 29.11.1961 - V ZR 181/60

    Notwendige Streitgenossenschaft

    Auszug aus BayObLG, 07.05.1981 - BReg. 2 Z 104/80
    Auch wenn sich der Ausübungsbereich einer Dienstbarkeit auf einen realen Teil eines solchen Grundstücks beschränkt (z.B. bei einem Geh- und Fahrtrecht), kann die Dienstbarkeit nur durch Belastung des Gesamtgrundstücks - bei mehreren Miteigentümern unter Mitwirkung aller - bestellt werden; die Belastung eines ideellen Miteigentumsanteils ist ausgeschlossen ( BGHZ 36, 187 /189; BayObLGZ 1974, 396 /398 f.m.Nachw. _ MittBayNot 1974, 215 ).
  • BGH, 18.05.1979 - V ZR 70/78

    Dienstbarkeit zur Absicherung einer Bierbezugsverpflichtung

    Auszug aus BayObLG, 07.05.1981 - BReg. 2 Z 104/80
    c) Es trifft allerdings zu, daß der Bundesgerichtshof - anknüpfend an seine ständige Rechtsprechung über die Sittenwidrigkeit unbefristeter oder übermäßig langer Bierbezugsverpflichtungen - auch die Bestellung einer diesen Grundsätzen nicht entsprechenden, der Sicherheit einer solchen Bierbezugsverpflichtung dienenden Dienstbarkeit für unwirksam angesehen und eine(zulässige) zeitliche Beschränkung auch der Dienstbarkeit gefordert hat ( BGHZ 74, 293 /297 ff. = NJW 1979, 2150 /2151 f. = DNotZ 1980, 43 ; BGH NJW 1979, 2149/2150; BGH NJW 1981, 343 /345 = WPM 1980, 1293/1294 f.).
  • BGH, 13.07.1979 - V ZR 122/77

    Bestehen einer beschränkten persönlichen Dienstbarkeit; Einstellung eines

    Auszug aus BayObLG, 07.05.1981 - BReg. 2 Z 104/80
    c) Es trifft allerdings zu, daß der Bundesgerichtshof - anknüpfend an seine ständige Rechtsprechung über die Sittenwidrigkeit unbefristeter oder übermäßig langer Bierbezugsverpflichtungen - auch die Bestellung einer diesen Grundsätzen nicht entsprechenden, der Sicherheit einer solchen Bierbezugsverpflichtung dienenden Dienstbarkeit für unwirksam angesehen und eine(zulässige) zeitliche Beschränkung auch der Dienstbarkeit gefordert hat ( BGHZ 74, 293 /297 ff. = NJW 1979, 2150 /2151 f. = DNotZ 1980, 43 ; BGH NJW 1979, 2149/2150; BGH NJW 1981, 343 /345 = WPM 1980, 1293/1294 f.).
  • BayObLG, 24.10.1974 - BReg. 2 z 51/74

    Wohnungseigentümer; Sondereigentum; Teilungserklärung; Grundbuch; Grundbuchamt;

    Auszug aus BayObLG, 07.05.1981 - BReg. 2 Z 104/80
    Auch wenn sich der Ausübungsbereich einer Dienstbarkeit auf einen realen Teil eines solchen Grundstücks beschränkt (z.B. bei einem Geh- und Fahrtrecht), kann die Dienstbarkeit nur durch Belastung des Gesamtgrundstücks - bei mehreren Miteigentümern unter Mitwirkung aller - bestellt werden; die Belastung eines ideellen Miteigentumsanteils ist ausgeschlossen ( BGHZ 36, 187 /189; BayObLGZ 1974, 396 /398 f.m.Nachw. _ MittBayNot 1974, 215 ).
  • BayObLG, 09.07.1980 - BReg. 2 Z 39/80

    Zur Formbedürftigkeit einer Vollmacht

    Auszug aus BayObLG, 07.05.1981 - BReg. 2 Z 104/80
    Zu weiteren Ermittlungen im Sinn des § 12 FGG ist das Grundbuchamt im Grundbucheintragungsantragsverfahren weder berechtigt noch verpflichtet (BayObLGZ 1971, 252/257; BayObLG MittBayNot 1980, 152 ; Horber Grundz. vor § 13 Anm. 1 b; jew.m.Nachw.); zu diesem Zweck kann daher auch keine Zwischenverfügung erlassen werden (KG DNotZ 1972, 173 /176).
  • BGH, 22.01.1975 - VIII ZR 243/73
    Auszug aus BayObLG, 07.05.1981 - BReg. 2 Z 104/80
    307/308 = DNotZ 1976, 97 ).
  • OLG Frankfurt, 03.03.1980 - 20 W 82/80
    Auszug aus BayObLG, 07.05.1981 - BReg. 2 Z 104/80
    Das Grundbuchamt hat deshalb grundsätzlich nicht zu prüfen, ob das zur Bestellung des dinglichen Rechts erforderliche materiellrechtliche Rechtsgeschäft (Einigung) rechtswirksam zustandegekommen ist oder ob das schuldrechtliche Rechtsverhältnis, dessen Sicherung das bewilligte dingliche Recht dienen soll, rechtswirksam begründet worden ist (BayObLGZ 1979, 434/436 f. = MittBayNot 1980, 9 ; 1981, 109/111 f.; OLG Frankfurt NJW 1981, 876 f.; jew. m.Nachw.) Der in § 19 GBO verankerte Grundsatz der einseitigen Bewilligung gilt allerdings nicht ausnahmslos.
  • KG, 31.08.1971 - 1 W 10861/69
    Auszug aus BayObLG, 07.05.1981 - BReg. 2 Z 104/80
    Zu weiteren Ermittlungen im Sinn des § 12 FGG ist das Grundbuchamt im Grundbucheintragungsantragsverfahren weder berechtigt noch verpflichtet (BayObLGZ 1971, 252/257; BayObLG MittBayNot 1980, 152 ; Horber Grundz. vor § 13 Anm. 1 b; jew.m.Nachw.); zu diesem Zweck kann daher auch keine Zwischenverfügung erlassen werden (KG DNotZ 1972, 173 /176).
  • OLG München, 28.07.2016 - 34 Wx 233/16

    Kein Amtswiderspruch gegen Vormerkung eines ehevertraglichen

    Zu eigenen Ermittlungen ist das Grundbuchamt auch in diesem Zusammenhang weder berechtigt noch verpflichtet (BayObLG MittBayNot 1981, 188/189).

    Die Erkenntnismöglichkeiten des Grundbuchamts sind vielmehr durch die im Eintragungsverfahren einzureichenden Unterlagen (§ 29 Abs. 1 Satz 1 GBO) und die beim Grundbuchamt offenkundigen Umstände (§ 29 Abs. 1 Satz 2 GBO) beschränkt (vgl. BayObLG MittBayNot 1981, 188/189; OLG Köln Rpfleger 1985, 435; Schöner/Stöber Rn. 210).

  • BayObLG, 23.11.1989 - BReg. 2 Z 55/89

    Zur Ausgestaltung einer beschränkten persönlichen Dienstbarkeit

    Der Betrieb eines Gewerbes einschließlich des Rechts, Gebäude zu errichten, zu verändern und zu unterhalten, kann sehr wohl Gegenstand einer Grunddienstbarkeit oder einer beschränkten persönlichen Dienstbarkeit nach der ersten in §§ 1018, 1090 Abs. 1 BGB genannten Fallgruppe sein (vgl. BGHZ 35, 378, 381 = DNotZ 1963, 42 - Tankstellendienstbarkeit; BayObLG MittBayNot 1981, 188 - Gaststättendienstbarkeit; KG OLG 15, 359 - Betrieb eines Schotterwerks; MünchKomm/Falckenberg, a.a.O., Rd.-Nr. 29; Palandt/Bassenge, a.a.O., Anm. 5 a, je zu § 1018 BGB ).
  • OLG München, 07.11.2018 - 34 Wx 395/17

    Bezeichnung eines offensichtlich nicht in absehbarer Zeit beibringbaren Mittels

    aa) Hinsichtlich einer wegen Sittenwidrigkeit von Anfang an gegebenen Unwirksamkeit der Vollmacht (vgl. MüKo/Schubert § 167 Rn. 55) sind die Erkenntnismöglichkeiten des Grundbuchamts im Rahmen der ihm obliegenden materiellen Prüfung der Vollmacht durch die im Eintragungsverfahren einzureichenden Unterlagen (§ 29 Abs. 1 Satz 1 GBO) und die beim Grundbuchamt offenkundigen Umstände (§ 29 Abs. 1 Satz 2 GBO) beschränkt (vgl. Senat vom 28.7.2016, 34 Wx 233/16 = NJW-RR 2016, 1419; BayObLG MittBayNot 1981, 188/189; OLG Köln Rpfleger 1985, 435; auch Schöner/Stöber Rn. 2109a und 209b).
  • BayObLG, 27.09.1989 - BReg. 2 Z 101/89

    Kein Genehmigungserfordernis bei atypischer Nießbrauchsbestellung zu Gunsten

    Das GBA hat deshalb die Gültigkeit des dem dinglichen Rechtsgeschäft zugrunde liegenden Kausalgeschäfts nicht zu prüfen; es darf die Eintragung einer Rechtsänderung grundsätzlich selbst dann nicht ablehnen, wenn es dieses Rechtsgeschäft für nichtig hält (vgl. BayObLG MittBayNot 1981, 188; KGJ 46, 171, 175; OLG Hamm Rpfleger 1959, 127 f., OLG Frankfurt Rpfleger 1980, 292 = DNotZ 1981, 40 ; Horber/Demharter, § 19 GBO, Anm. 6 a; KEHE/Ertl, GBR, 3. Aufl., Einl., Rd.-Nr. A 41; Meikel/Böttcher, GBR, 7. Aufl., Anh. zu § 18 GBO , Rd.- Nr. 90).
  • BayObLG, 06.04.1982 - BReg. 2 Z 7/82

    Zur Zulässigkeit eines Wohnungsbesetzungsrechts

    würde zur Unrichtigkeit des Grundbuchs führen; bloße Zweifel an der wirksamen Begründung des Rechts genügen nicht (BayObLGZ 1981, 110/112; BayObLG MittBayNot 1981, 188 m.Nachw.; Meikel/Imhof/Riedel Grundbuchrecht 6. Aufl. § 18 Anh. Rdnr. 142; KEHE Einl. C 4, 70).

    Bei der Überprüfung derartiger allgemeiner Rechtsbegriffe kann dem Grundbuchamt aber wegen der formellen Struktur des Grundbucheintragungsverfahrens und der dort gegebenen Erkenntnismöglichkeiten die abschließende Beurteilung, ob im Einzelfall ein Verstoß hiergegen vorliegt, regelmäßig nicht zukommen ( BayObLGZ 1979, 4341437 [= MittBayNot 1980, 9 ] m.Nachw.; BayObLG MittBayNot 1981, 188/189).

  • BayObLG, 27.03.1997 - 2Z BR 139/96

    Bestimmtheit der Zwischenverfügung - Verpflichtung zum ausschließlichen Verkauf

    (2) Gegen die Einräumung des Rechts, ein Grundstück zum ausschließlichen Verkauf von Weißbier zu nutzen, bestehen keine rechtlichen Bedenken; es handelt sich hierbei zweifellos um die Benutzung "in einer einzelnen Beziehung" und damit um den rechtlich zulässigen Inhalt einer Dienstbarkeit (vgl. z.B. BGH NJW 1985, 2474 ; BayObLG MittBayNot 1981, 188).
  • BayObLG, 20.06.1983 - BReg. 2 Z 24/83

    Zur Zulässigkeit einer Gewerbebetriebsbeschränkungsdienstbarkeit

    Es handelt sich also um eine Dienstbarkeit nach (§ 1090 Abs. 1 i.V.m.) § 1018 2. Alternative BGB, wonach auf dem belasteten Grundstück gewisse Handlungen nicht vorgenommen werden dürfen (dagegen handelt es sich nicht um eine sog. Benutzungsdienstbarkeit im Sinn der §§ 1090, 1018 BGB jew. 1 Alternative; vgl. hierzu BayObLG MittBayNot 1981, 188 f. m. Nachw.).
  • OLG Düsseldorf, 18.10.1989 - 9 U 70/89

    Sicherungswirkung einer abgetretenen Auflassungsvormerkung

    Das GBA hat deshalb die Gültigkeit des dem dinglichen Rechtsgeschäft zugrunde liegenden Kausalgeschäfts nicht zu prüfen; es darf die Eintragung einer Rechtsänderung grundsätzlich selbst dann nicht ablehnen, wenn es dieses Rechtsgeschäft für nichtig hält (vgl. BayObLG MittBayNot 1981, 188; KGJ 46, 171, 175; OLG Hamm Rpfleger 1959, 127 f., OLG Frankfurt Rpfleger 1980, 292 = DNotZ 1981, 40 ; Horber/Demharter, § 19 GBO, Anm. 6 a; KEHE/Ertl, GBR, 3. Aufl., Einl., Rd.-Nr. A 41; Meikel/Böttcher, GBR, 7. Aufl., Anh. zu § 18 GBO , Rd.- Nr. 90).
  • BayObLG, 22.12.1982 - BReg. 2 Z 88/82

    Voraussetzungen für die Statthaftigkeit einer weiteren Beschwerde; Anforderungen

    Soweit aber bestehende Zweifel oder Unklarheiten tatsächliche Ermittlungen oder Feststellungen verlangen, die den vorgelegten öffentlichen Urkunden (und den gegebenenfalls beizuziehenden Nachlaßakten) nicht zu entnehmen sind, hat das Grundbuchamt grundsätzlich die Vorlegung eines Erbscheins zu verlangen (BayObLGZ 1970, 137/139; 1974, 1/4; Horber § 51 Anm.2 B a, § 35 Anm. 4 C a m.Nachw.); denn solche Ermittlungen anzustellen, ist das Grundbuchamt weder verpflichtet noch berechtigt (BayObLG a.a.O.; BayObLG MittBayNot 1981, 188/189; Horber a.a.O. und § 29 Anm. 3 A m.Nachw.).
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